Vorgeblättert
Bernard-Henri Levy: American Vertigo
Ausgewählte Leseproben.
12.03.2007. Seelen haben Konjunktur: Sei es die von Europa oder diejenige Amerikas. Der französische Philosoph und Schriftsteller Bernard-Henri Levy hat sich in seinem Bericht "American Vertigo" auf die Suche nach der Seele Amerikas begeben. Lesen Sie einen Auszug.Bernard-Henri Levy: American Vertigo
Auf der Suche nach der Seele Amerikas
Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2007
383 Seiten, gebunden, Euro 24,90
Erscheint am 15. März 2007
Zur Leseprobe
Mehr Informationen beim Campus Verlag
Zum Buch: Der französische Philosoph und Schriftsteller Bernard-Henri Levy ist ein Jahr quer durch die USA gereist und folgte damit einem großen historischen Vorbild: 1835 bereiste Alexis de Tocqueville Amerika und leitete aus seinen Beobachtungen Lehren für die europäische Demokratie ab. Levy besuchte Gefängnisse und die Armenviertel, bereiste die Provinz ebenso wie die Großstädte. Dabei erkundet er die amerikanische Kultur vor Ort und bietet eine Nahaufnahme der Menschen: mit einer Barfrau in Colorado bespricht er die Komplexität des Sozialversicherungssystems, inspiziert in Nevada puritanische Puffs mit patriotischen Prostituierten und lässt sich von einem Hubschrauberpiloten über dem Grand Canyon den Schöpfungsglauben erklären. Mit dem distanzierten Blick von außen beschreibt Levy den Hang zum Übermaß in einem Land, in dem Kirchen wie Banken aussehen, Banken wie Kirchen, Priester wie Rechtsanwälte und Rechtsanwälte wie Bodyguards.
Neben aller Kritik spart Levy aber auch nicht mit Bewunderung: Er bestaunt die große Offenheit der Gesellschaft, die kulturelle Differenzen zulässt. Und er konstatiert überrascht eine Nation, welche die schwierige Frage nach ihrer Identität damit beantwortet, sich immer wieder selbst neu zu erfinden.
Zum Autor: Bernard-Henri Levy, geboren 1948 in Beni-Saf, im ehemalig französischen Algerien, ist Philosoph, Publizist, Aktivist und einer der namhaftesten Intellektuellen Frankreichs. Bekannt wurde er mit seinem politischen Essay "Die Barbarei mit menschlichem Gesicht". Seither hat er Dutzende Bücher veröffentlicht. Auf Deutsch erschien von ihm unter anderem eine Sartre-Biografie. Levy gehört zu den Unterzeichnern des Manifestes der 12 (März 2006) "Gemeinsam gegen den neuen Totalitarismus".
(Foto: R. Escher)
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Auf der Suche nach der Seele Amerikas
Aus dem Französischen von Holger Fock und Sabine Müller
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2007
383 Seiten, gebunden, Euro 24,90
Erscheint am 15. März 2007
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Zum Buch: Der französische Philosoph und Schriftsteller Bernard-Henri Levy ist ein Jahr quer durch die USA gereist und folgte damit einem großen historischen Vorbild: 1835 bereiste Alexis de Tocqueville Amerika und leitete aus seinen Beobachtungen Lehren für die europäische Demokratie ab. Levy besuchte Gefängnisse und die Armenviertel, bereiste die Provinz ebenso wie die Großstädte. Dabei erkundet er die amerikanische Kultur vor Ort und bietet eine Nahaufnahme der Menschen: mit einer Barfrau in Colorado bespricht er die Komplexität des Sozialversicherungssystems, inspiziert in Nevada puritanische Puffs mit patriotischen Prostituierten und lässt sich von einem Hubschrauberpiloten über dem Grand Canyon den Schöpfungsglauben erklären. Mit dem distanzierten Blick von außen beschreibt Levy den Hang zum Übermaß in einem Land, in dem Kirchen wie Banken aussehen, Banken wie Kirchen, Priester wie Rechtsanwälte und Rechtsanwälte wie Bodyguards.
Neben aller Kritik spart Levy aber auch nicht mit Bewunderung: Er bestaunt die große Offenheit der Gesellschaft, die kulturelle Differenzen zulässt. Und er konstatiert überrascht eine Nation, welche die schwierige Frage nach ihrer Identität damit beantwortet, sich immer wieder selbst neu zu erfinden.
Zum Autor: Bernard-Henri Levy, geboren 1948 in Beni-Saf, im ehemalig französischen Algerien, ist Philosoph, Publizist, Aktivist und einer der namhaftesten Intellektuellen Frankreichs. Bekannt wurde er mit seinem politischen Essay "Die Barbarei mit menschlichem Gesicht". Seither hat er Dutzende Bücher veröffentlicht. Auf Deutsch erschien von ihm unter anderem eine Sartre-Biografie. Levy gehört zu den Unterzeichnern des Manifestes der 12 (März 2006) "Gemeinsam gegen den neuen Totalitarismus".
(Foto: R. Escher)
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