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Stichwort
Dresden
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Vorgeblättert 25.11.2013 […] verlassen mussten und andere wichtige Mitglieder der Gruppe wie August Macke und Franz Marc fi elen, hatte die »Brücke« sich schon 1913 aufgelöst. Bis auf Emil Nolde leisteten die Maler der 1905 in Dresden gegründeten »Brücke« alle Militärdienst. Erich Heckel war Sanitätssoldat in Flandern, wo er Max Beckmann begegnete, ebenso wie dem belgischen Expressionisten James Ensor, der in Ostende lebte. Auch […] Juli 1938 setzte er dann mit einem Schuss ins Herz seinem Leben ein Ende.
Otto Dix war ein Künstler von gänzlich anderem Naturell als Kirchner. Er meldete sich gleich bei Kriegsbeginn und wurde in Dresden, Spandau und Bautzen erst als Artillerist und dann als MG-Schütze ausgebildet. 1915 kämpfte er in der Champagne, 1916 an der Somme und 1917 an der Ostfront. Er wurde zum Feldwebel befördert und meldete […] geschaffen, das trotz des optimistisch klingenden Titels »Sonnenaufgang« einen apokalyptischen Charakter hatte. Inspiriert war Dix durch van Goghs »Weizenfeld mit Krähen« (1890), das er im Jahr zuvor in Dresden gesehen hatte. Auch im »Sonnenaufgang« sind auffliegende Krähen ein dominierendes Element, es gibt genau dreizehn von ihnen, diese Unglückszahl ist im Tarot dem Tod zugeordnet. Ein Weg durchschneidet […]
Vorgeblättert 08.04.2013 […] Minna. Sie konnte und wollte diesen Weg nicht mitgehen. Dennoch begab sie sich später auf Reisen nach Dresden, Weimar und Berlin, um sich für die Rehabilitierung ihres steckbrieflich gesuchten Gatten einzusetzen. An König Johann von Sachsen richtete sie ein Gnadengesuch, das ihm die Rückkehr nach Dresden ermöglichen sollte. Alle diese Bemühungen blieben allerdings vergeblich.
Wagner hat seiner Frau […] überlassen; dabei sah sie immer rosig, frisch, nett und äußerst sauber aus, dass man nicht ahnen konnte, dass sie alle diese niedern Mägdedienste verrichtete."(194)
Erst mit der Rückkehr nach Dresden 1842 und der Anstellung Wagners als Hofkapellmeister brachen für Minna ruhigere Zeiten an. Sie endeten abrupt, als Wagner sich 1848/49 kurzzeitig als Mitläufer auf die Seite der Revolution schlug. […] Fahndung ausgeschrieben und floh ins Schweizer Exil. Die dramatischen Briefe an Minna, ihn nicht alleinzulassen und nachzukommen, taten erneut ihre Wirkung. "O Minna", schrieb er ihr im Juni 1849 nach Dresden, "ich kann vor Thränen nichts erkennen, wenn ich daran denke, wenn ich das Glück mir vorstelle, Dich - Dich - meine alte, treue, liebe Frau, wieder in meine Arme schließen zu können, um mich nie wieder […]
Vorgeblättert 24.10.2011 […] sandte man allenfalls stupide KGBNichtstuer und Quoten-Parteikader, deren Ambitionen nicht über deutsches Bier und Klamotten für ihre Ehefrauen hinausgingen, wie man in der Hauptverwaltung spottete. In Dresden etwa, wo Gribojedow in seinem zweiten Studienjahr ein Praktikum absolviert hatte, hockten stattliche Kerle - darunter sogar ein Judomeister - den lieben langen Tag nur im Büro, spielten Karten und […] mit Schaschlikspießen und reichlich Wodka. Die drei Monate, die der angehende Aufklärer in der esellschaft dieser Dickwanste verbrachte, hatten ihm die wahren Zustände beim KGB vor Augen geführt. In Dresden waren ihm so zum ersten Mal Zweifel gekommen, ob sein Vaterland tatsächlich in sicheren Händen war. Der KGB, der sich rühmte, ein Grundpfeiler der sozialistischen Großmacht, ihr Schild und Schwert […]
Vorgeblättert 10.10.2011 […] die Esplanade (auf der Eber und Hirsche frei herumliefen) und weiter in die Staubwolken der Stadt. Lorenzo Da Ponte, voller Heimweh nach den Kanälen Venedigs und durch die geordneten Boulevards von Dresden verdorben, kann seine neue Heimatstadt nicht mit großer Freude betrachtet haben. "Die Straßen von Wien sind wahrhaftig nichts weniger als schön", klagte Hester Piozzi, "so eng, so schlecht gebaut, […] ] Gereife" hielt und die sanfteren Linien der Dienstbotenkleidung bei weitem vorzog).
Die Gesellschaft glänzte in einer Weise, wie es Lorenzo seit Venedig nicht begegnet war, nicht einmal in Dresden, und wenn auch Wien nicht der absolute Mittelpunkt der Musikwelt war, zu dem es im darauffolgenden Jahrhundert werden sollte, war es doch auf dem besten Wege dorthin. Öffentliche und private Konzerte […]
Vorgeblättert 25.08.2011 […] Brief schweigt Schlegel, wie erwähnt, ein Dreivierteljahr: Er will den Freund nicht mit seiner Unruhe, seinen Sorgen belasten, wie er Ende Juli 1794 nach der langen Korrespondenzpause versichert - aus Dresden, wohin er zu Jahresanfang gezogen ist, unter den Fittichen seiner Schwester Charlotte Ernst und ihres Mannes, eines hohen Hofbeamten. Er sei übergesiedelt mit dem "Opfer strengster Entsagung und u […] Schulen der griechischen Poesie"; 1795 wird das Hauptwerk "Über das Studium der griechischen Poesie" mit einbezogener umfassender Analyse und Kritik der Gegenwartsliteratur entstehen. Schlegel hatte Dresden mit Hardenberg schon im Frühjahr 1792 besucht, wobei sie auch Schiller trafen; 1794 scheitert aber Schlegels Versuch, den Freund zur Elbmetropole zu holen; Hardenberg folgt dem Ruf nicht und geht, […]
Vorgeblättert 25.08.2011 […] oder mit handschriftlichen Vermerken versehen, von Just teilweise in die Texte hinein korrigiert, anschaulich belegen. Es sind Entwürfe zu Schreiben des Kreishauptmanns an das Geheime Konsilium in Dresden, an die Kurmainzische Regierung in Heiligenstadt und an das benachbarte Amt Treffurt, dazu fünf Protokolle.
Hardenbergs Tennstedter administrative Tätigkeit war umfassende und detailreiche Text-, […] Practikers mit eben dem Fleiße bearbeitete, als diejenigen, die ganz eigends für seinen Geist berechnet waren?"
Diese Arbeit brauchte Zeit. Schon Mitte November 1794 meldete Novalis dem Freund nach Dresden, daß seine Praxis ihm 3/4 des Tages raube; das übrige Viertel sei so eingeteilt, daß Freunden und Büchern sehr wenig bleibe; Schlegel solle wenigstens alle 14 Tage oder drei Wochen einen Brief haben […] unerwartet, ungewöhnlich, geheimnisvoll und folgenreich. Er begleitet Just und Caroline auf einer Dienstfahrt zum Justizamtmann Niebecker in Clingen und lernt dort den Leutnant der Leibgrenadiergarde zu Dresden Adolph von Selmnitz kennen. Dieser schlägt vor, zum nahegelegenen Landschloß Grüningen zu reiten, wo der Hauptmann Johann Rudolf von Rockenthien mit seiner Frau Sophie Wilhelmine verwitwete von Kühn […]
Vorgeblättert 05.08.2010 […] ich mit Ruth Berghaus Ballette von Paul Dessau (Flug zur Sonne, 1959; Hände weg!, 1962), Reiner Bredemeyer (Das Katzenhaus, 1960), Siegfried Matthus (Sieg durch List, 1960/61) bei Gret Palucca in Dresden, für das Erich-Weinert-Ensemble oder alternative Aufführungsorte.
Ich, der Maler - tanzende Malerei; Berghaus, die Tänzerin - ideologisch-dramaturgischer Tanz, ungesehen, dann auch verboten, trotz […]
Vorgeblättert 12.04.2010 […] die "polnischen Spuren" beseitigt wurden.
Große Beute machten die Sowjets erst in Mitteldeutschland, in der SBZ. Viele deutsche Museen, Bibliotheken und andere Kultureinrichtungen in Berlin, Dresden, Leipzig und anderen Städten waren durch die alliierten Bomben zerstört und beschädigt worden, unzählige Museumsobjekte, Kulturgüter und Kunstschätze gingen dabei verloren. Um dem Einhalt zu gebieten […] eines im Schloss Weesenstein und das andere nahe der tschechischen Grenze bei Pockau-Lengenfeld. Die Kunstbeutebrigaden sicherten die Funde und organisierten den Transport nach Schloss Pillnitz in Dresden, wo das Sammeldepot für die Beutekunst aus Sachsen eingerichtet wurde.(261)
Am 30. Mai 1945 unterrichtete Marschall Konew Stalin telegraphisch über den Fund der Schätze aus der Dresdner Galerie […] Sie für notwendige Sicherheit und melden Sie den Vollzug. Stalin."(262) Zwei Wochen später, am 26. Juni, erging der GKO-Beschluss Nr.9256 über die Ausfuhr
der Kunstschätze aus den Beutedepots in Dresden in die Sowjetunion.(263)
Aus der Sammlung der Dresdner Galerie wählten die Angehörigen der Kunstbeutegruppe 600 Gemälde zum Abtransport aus. "Am 30. Juli verließ ein Zug mit Gemälden, Skulpturen […]