Granaz Moussavi, geboren 1974 in Teheran, veröffentlichte schon als Schülerin in Literaturzeitschriften eigene Gedichte und Kritiken.
Sie studierte Schauspiel und Film, wanderte Ende der neunziger Jahre mit ihren Eltern nach Australien aus und pendelt seitdem zwischen beiden Ländern. An der University of Western Sydney machte sie ihren PhD über die Poetik des iranischen Films und unterrichtete an der Uni in Brisbane. Seit 1996 sind vier Gedichtbände von ihr erschienen, der letzte 2011. Er darf im Iran nicht veröffentlicht werden. Nachdem die Hauptdarstellerin ihres ersten, mehrfach preisgekrönten Spielfilms "My Tehran for Sale" (2009), eine in Teheran gedrehte iranisch-australische Koproduktion über das Lebensgefühl junger Künstler und Schauspieler in Iran, im Sommer 2011 verurteilt und mit Berufsverbot belegt wurde, lebt Moussavi derzeit ganz in Australien.
Ausgewählt und aus dem Farsi übertragen von Isabel Stümpel. Der zweisprachig in Deutsch und Farsi vorliegende Band bietet einen Querschnitt durch Granaz Moussavis Schaffen und damit durch die Träume,…