Giuseppe Ungaretti, italienischer Lyriker, wurde 1888 in Alexandria (Ägypten) geboren. Seine Eltern stammten aus Lucca. Ungaretti studierte in Ägypten und Paris, wo er Freundschaft mit den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts schloss, von Apollinaire bis Picasso. 1915 kehrte er nach Italien zurück und nahm am Ersten Weltkrieg teil. Von 1936-42 war er Professor für moderne italienische Literatur an der Univerersität Sao Paolo in Brasilien und in Rom. Ungaretti war Begründer der "Poesia ermetica": Seine vom Symbolismus beeinflusste Hinwendung zu neuen Ausdrucksformen führte zur "hermetischen Schule" mit Dichtungen in schwer zugänglicher, konzentriertester, ausdrucksstarker Sprache voll rätselhaft-dunkler, of vieldeutiger, umstrittener Bilder. Daneben übersetzte Ungaretti 40 Sonette von Shakespeare und Racines "Phédre" und verfasste Prosaschriften und Kritiken. Er starb 1970 in Mailand.
Insel Verlag, Frankfurt am Main 2006 ISBN 9783458172970, Gebunden, 222 Seiten, 45.00 EUR
Herausgegeben von Peter Goßens. "Die Fragilität der Dinge, die Bedrohtheit der Existenz und, als ihr Begrenzendes, das Unermeßliche, aus dem Alles aufsteigt, flüchtig aufglänzt, in dem es wieder versinkt…
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), Stuttgart - München 2003 ISBN 9783421056924, Gebunden, 158 Seiten, 18.90 EUR
Ausgewählt und aus dem Italienischen übertragen von Christoph W. Aigner. "Dorthin gelangt der Dichter / und dann taucht er auf mit seinen Gesängen / und streut sie ins Licht..." So beginnt eines der berühmtesten…
Peter Kirchheim Verlag, München 2001 ISBN 9783874100502, Gebunden, 454 Seiten, 50.11 EUR
Herausgegeben und aus dem Italienischen übersetzt von Angelika Baader und Michael von Killisch-Horn. Die zwischen 1931 und 1934 für die "Gazzetta del Popolo" geschriebenen Reiseberichte befassen sich…